Im folgenden Beitrag wollen wir das Hundegebiss etwas näher betrachten. Dazu gehört erstens, dass dieses aus 42 Zähnen besteht, wobei Welpen ohne Zähne zur Welt kommen. Nachdem der Hund etwa die dritte Lebenswoche erreicht hat, brechen die ersten Milchzähe ab. Das Milchzahngebiss besteht aus lediglich 24 Zähnen – ab dem 4. Lebensmonat beginnt der Zahnwechsel und das vollständige Hundegebiss wird ausgebildet.
Hundegebiss – Das Gebiss der Fleischfresser
Die Fangzähne dienen zum Festhalten und Packen der Beute. Mithilfe der Schneidezähne, knabbert der Vierbeiner zum Beispiel Fleisch von Knochen ab. Durch die Backenzähnen, die nach Hinten immer grösser werden, zerkleinert der Hund seine Nahrung. Der markanteste und auch für den Hund wichtigste Zahn ist der Reißzahn, mit seiner Hilfe werden große Stücke Fleisch, und sogar Knochen zerteilt.
Kraft auf 42 Zähne verteilt
Das vollständige Gebiss der Fleischfresser ist in 2 Fangzähne, 6 Schneidezähne und 12 Backenzähne aufgeteilt, die sich im Oberkiefer befinden. Das Unterkiefer besteht aus 2 Fangzähnen, 6 Schneidezähnen und 14 Backenzähnen. Die Fangzähne und Eckzähne sind stark und spitz und die Backenzähne verfügen lediglich über eine kleine Kaufläche. Manchen Hunden fehlt von Beginn an ein Zahn, gerade bei kleinen Hunden mit engen Kiefern muss auch operativ der ein oder andere Zahn entfernt werden, bei Platzmangel für das vollständige Gebiss.
Scherengebiss und Zangengebiss
Die meisten großen und auch kleinen Hunderassen besitzen ein Scherengebiss. Bei diesem Gebiss greifen die Zähne, wie eine Schere, ganz genau ineinander. Man kann schon wenige Wochen nach der Geburt beurteilen, ob sich die Zähne wunschgemäss ausbilden können oder eben nicht. Beim Zangengebiss stossen die Schneidezähne wie eine Zange aufeinander, dürfen jedoch nicht überlappen.
Das Gebiss der Hunde sollte man regelmässig kontrollieren, um eventuelle Fehlstellungen zu beheben. Auch verlangt das Hundegebiss nach Pflege. Grosse Hunde reinigen mit Knochen und Kaumaterial die Zähne eigenständig. Gerade kleinere Hunde, oder Tiere die hauptsächlich Nassfutter fressen sind anfälliger für Zahnstein und Beläge. Hier müssen verantwortungsbewusste Hundehalter bei der Zahnpflege und Mundhygiene nachhelfen.
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