Es wird immer wichtiger, sich mit der Zusammensetzung von Hundefutter auseinanderzusetzen. Wer seinen vierbeinigen Liebling nur mit dem besten und hochwertigsten Futter versorgen möchte, liest die Deklaration auf der Verpackung also besonders genau.
Der hohe Fleischanteil und wenig bis gar kein Getreide sind Punkte auf die geachtet werden. Meist aber befinden sich auf der Liste zahlreiche Zutaten, die sich schlecht zuordnen lassen. Am meisten für Verwirrung sorgt der Begriff Rohasche.
Rohasche in Hundefutter – kann das gut sein?
Gleich zu Beginn ist hier die Entwarnung. Wenn von Rohasche in Hundefutter gesprochen wird, so bedeutet das nicht, dass die Hundenahrung tatsächlich mit Asche angereichert ist. Dieser Wert besagt, wie viel Asche übrig bleiben würde, wenn das Futter bei hohen Temperaturen über 550° Celsius verbrannt würde. Dieser Wert muss angegeben werden, da es sich um eine Pflicht-Deklaration handelt.
Rohasche als Zutat – was bedeutet das für das Hundefutter
Nach einem Verbrennen des Hundefutters bleiben lediglich die nicht brennbaren Bestandteile zurück. Dabei handelt es sich um Nährstoffe wie Eisen, Iod, Mangan, Zink, Kupfer, Kalium, Phosphor, Natrium, Magnesium und Kalzium.
Die Bezeichnung Rohasche als Zutat ist somit nicht ganz richtig, sagt jedoch aus, wie viel Mineralstoffe sich im Hundefutter befinden. Liegt der Rohasche Wert bei 1%, so sind in 100 Gramm Hundefutter 1 Gramm Mineralstoff reiche Rückstände enthalten.
Ist somit Rohasche in Hundefutter als ein Ergänzungsmittel zu sehen?
Rohasche gibt Aufschluss über die natürlichen Mineralstoffe im Hundefutter. Wer wegen dieser Bezeichnung bislang vor bestimmten Futtersorten zurückgeschreckt ist, kann nun mit ruhigem Gewissen zugreifen. Ein Wert von 5% bis 8% ist hier durchaus normal. Höher ist der Gehalt, wenn das Futter ausdrücklich als Mineralfutter deklariert wurde.
Viel wichtiger zu beachten ist, dass dem Futter keine künstlichen Zusatzstoffe hinzugefügt wurden. Diese lassen sich einfach an den sogenannten E Nummern erkennen.