Herzwürmer bei Katzen, auch Filariosis genannt, ist eine Wurmerkrankung, bei der wichtige Organe angegriffen werden. Katzen leiden sehr selten an Herzwürmern, da diese Krankheit hauptsächlich in südlichen Regionen, Asien oder Amerika vorkommt und Katzen selten mit auf Reisen gehen. Sollten Sie mit Ihrer Katze einen Urlaub in einem Land planen, in welchem Herzwürmer weit verbreitet sind, so ist Ihre Samtpfote durch die Einnahme von nur einer Tablette ausreichend geschützt. Diese Präparate müssen im Abstand von drei Monaten verabreicht werden, um den Schutz aufrecht zu erhalten. Dadurch können sich die Larven nicht im Körper entwickeln. Kombiniert mit einem Repellent, welches Stiche verhindert, ist der Schutz nahezu zuverlässig. Kommt es dennoch zu einem Befall, so kann dieser schnell behandelt werden, sobald die fixe Diagnose Herzwürmer gestellt wurde. Meist hilft eine Injektion, nur bei starkem Befall kann eine Operation notwendig sein.
Auswirkungen von Herzwürmer bei Katzen
Übertragen wird diese Krankheit durch Stechmücken. Diese Mücken übertragen die Larven. Die abscheulichen Parasiten setzen sich in den Blutgefäßen von Herz und Lunge fest. Herzwürmer werden imposante 20 cm bis 30 cm lang und verstopfen durch ihre Größe die Blutgefäße. Dies kann bei der Katze zu Blutstau und Lungenembolie führen. Daher ist es wichtig, die Herzwürmer so rasch als möglich zu erkennen und zu behandeln.
Wie erkenne ich einen Befall?
Katzen, die von Herzwürmern befallen sind verlieren an Energie und rasch an Gewicht. Die Tiere müssen sich häufig übergeben und leiden unter deutlich bemerkbarer Atemnot. Auch ein chronischer Husten kann auf Herzwürmer hinweisen. Dadurch, dass die Würmer die Blutgefäße verstopfen, muss sich das Herz immer mehr anstrengen und es kommt zur Herzschwäche. Gerade, wenn Sie eine Katze aus einem ausländischen Tierschutz übernommen haben, sollten Sie eine Blutuntersuchung beim Tierarzt veranlassen. Durch eine Ultraschall Untersuchung kann man einen möglichen Befall ziemlich zuverlässig diagnostizieren.
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