Futter Wechseln und auf was man achten soll

Es kann immer wieder vorkommen, dass man als Hundehalter das Futter wechseln muss – ob beim Einzug in das neue Zuhause, bei der Umstellung von Welpenfutter auf erwachsenes Hundefutter für adulte Tiere, oder wenn der Vierbeiner besondere Ansprüche an die Ernährung entwickelt. Generell ist das Ernährung ändern kein Problem, vorausgesetzt, einige wichtige Schritte werden beachtet.

 

Das Futter wechseln – Kurzanleitung damit es reibungslos klappt

Zieht ein Welpe im Zuhause ein, so hat der Vierbeiner vielleicht beim Züchter, Vorbesitzer oder im Tierheim ein anderes Futter erhalten, welches Sie in Zukunft jedoch nicht weiter verwenden möchten. Wichtig ist nun, dass Sie das Hundefutter nicht von jetzt auf gleich, sondern schrittweise wechseln.

Besorgen Sie sich noch eine Packung des bisher verwendeten Futters und mischen Sie zuerst kleine Mengen des neuen Futters in die Tagesration. Langsam aber sicher wird der Anteil des neuen Futters erhöht. So gewöhnt sich der Vierbeiner langsam an den neuen Geschmack und wird das Futter gerne annehmen.

 

Ernährung ändern – worauf muss geachtet werden?

Bei jeder Umstellung des Futters muss natürlich der Vierbeiner gut beobachtet werden. Ob er das Futter gut verträgt, lässt sich schnell am Kot feststellen. Wird der Kot plötzlich zu weich, kann es am Futter liegen. Nach drei bis sieben Tagen sollte sich die Verdauung soweit umgestellt haben und der Kot muss wieder normal sein. Reguliert sich der Kot nicht, sollte wieder das bisher verwendete Hundefutter angeboten werden. Fragen Sie immer Ihren Tierarzt um Rat.

Auch wenn der Hund sich plötzlich vermehrt kratzen muss, kann dies ein Anzeichen für eine Unverträglichkeit sein – und das Futter sollte erneut auf die Alte gewechselt werden.
Achten Sie darauf, dass sich die Eiweissquellen der Tiernahrung ähneln, damit die Verdauung auch dafür schon die passenden Enzymen hat. Bei anderen Eiweissquellen, muss zuerst neue Enzymen produziert werden, damit das Futter verdaut werden kann. So verläuft der Wechsel in der Regel unkompliziert.

Futter wechseln – diesen Fehler nicht machen

Wenn Sie von Nassfutter auf Trockenfutter wechseln möchten um Zahnprobleme zu vermieden, dürfen beide Mahlzeiten niemals vermengt werden. Nassfutter und Trockenfutter haben unterschiedliche Verdauungszeiten. Ein Mischen würde zu einem aufgeblähten Bauch führen. Bieten Sie in diesem Fall das Trockenfutter zwischendurch immer wieder als Leckerli an und geben Sie Trockenfutter und Nassfutter als zwei unterschiedliche Mahlzeiten. Die Portionen des Futters, welches gewechselt werden soll, wird nun immer kleiner, bis die Umstellung ganz geschafft ist.